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10 neue Wikingerbücher für Ihre Leseliste (2025)

Lesezeit: 6 Minuten.

Hier bei VKNG sind wir Wikinger-Fanatiker, und wir versuchen immer, mehr über die Welt der Wikinger zu erfahren.

Auch wenn wir über Dinge sprechen, die sich vor 1.000 Jahren ereignet haben, gibt es immer wieder Neues zu entdecken und zu lernen, und so sind wir immer auf der Suche nach neuen und interessanten Veröffentlichungen.

Wenn es Ihnen genauso geht, haben wir eine Liste von 10 aktuellen Veröffentlichungen zusammengestellt, die wir gelesen und genossen haben oder die auf unserer Leseliste für 2025 stehen.

Vergessene Wikinger: Neue Zugänge zur Wikingerzeit, von Alex Harvey (2025)

Dieses ehrgeizige Buch versucht, die gesamte Breite der Wikingergeschichte vom 6. bis zum 15. Jahrhundert abzudecken, und es reicht bis in die entferntesten Winkel der Welt, in denen die Wikinger ihre Spuren hinterlassen haben.

Die Publikation richtet sich an alle, die sich in der Welt der Wikinger gut auskennen und sich über die neuesten archäologischen Funde und historischen Entdeckungen informieren möchten.

Der Autor, Alex Harvey, ist Historiker und kuratorischer Assistent am York Museums Trust in England.

Die Wikinger in Polen, von Leszek Gardela (2024)

Polen lag am Rande der Welt der Wikinger und war ein wichtiger Durchgangsort zwischen Skandinavien und den Wikingern, die sich im Osten um Nowgorod niederließen, aber es wurde nie als Teil der Welt der Wikinger betrachtet.

Dieses Buch beleuchtet die Präsenz der Wikinger in Polen, sowohl die nationale Faszination für die Wikinger im 19. Jahrhundert als auch das, was uns die Geschichte wirklich über ihre Aktivitäten und ihren Einfluss in Polen erzählt.

Der Autor, Leszek Gardela, ist an der Ludwig-Maximilians-Universität in München tätig und leitet Studien über skandinavisch-slawische Begegnungen.

Er bezeichnet diese jüngste Veröffentlichung als sein Hauptwerk.

Der Galdrabok: Verbotene isländische Volksmagie, von Kari Palsson (2024)

Wir lieben die isländischen Grimoires, und jede Veröffentlichung über sie ist ein Muss. Es basiert nicht nur auf dem berühmtesten isländischen Grimoire, das oft Galdrabok genannt wird, was einfach nur „Zauberbuch“ bedeutet, sondern auf mehreren Manuskripten.

Besonders wichtig ist, dass die Publikation eine Übersetzung eines bisher unveröffentlichten magischen Manuskripts enthält, das als Jardskinna bekannt ist.

Es handelt sich um ein Manuskript aus dem 17. Jahrhundert mit der Bezeichnung AM 434 d 12mo.

Eine dem Buch beigefügte Notiz besagt, dass es erklärt, wie man mit verborgenen Völkern kommuniziert und wie man das Erdsigel herstellt.

Das Buch bietet Übersetzungen, stellt die Informationen aber auch in den Kontext dessen, was wir sonst über isländische Volksmagie wissen.

Die Autorin und Übersetzerin Kari Palsson hat einen MA in altnordischer Religion an der Universität von Island.

Geschichte, Welt und Charakter in der späten Islendingasogur, von Rebecca Merkelbach (2024)

Wenn es um Sagas geht, neigen Historiker dazu, ältere Sagas zu schätzen, da sie von Menschen geschrieben wurden, die näher an den Ereignissen der Wikingerzeit dran waren, während spätere Sagas, die oft als „nachklassisch“ bezeichnet werden, von durch und durch christianisierten Skandinaviern geschrieben wurden.

Die Isländersagas stammen aus der Zeit nach 1300 und werden daher oft als die späteren und minderwertigeren als die berühmteren Isländersagas angesehen.

Aus diesem Grund und weil sie häufig phantastische und übernatürliche Elemente enthalten, haben diese Sagen nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen.

Mit diesem Buch soll das geändert werden.

Rebecca Merkelbach ist Assistenzprofessorin für Altnordisch-Isländische Studien und Leiterin der Abteilung für Skandinavistik an der Universität Tübingen, Deutschland.

Wikinger, Halb-Trolle und Saga-Autoren: Die norwegischen Hrafnistumenn und ihre isländischen Nachfahren, von Valerie Broustin (2024)

Diese faszinierende Lektüre befasst sich anhand der Isländersagas mit der Geschichte der isländischen Siedlung von 870 bis 1400, einschließlich der Frage, wie die Geschichten ursprünglich verfasst und über Generationen weitergegeben wurden, bis sie schließlich aufgeschrieben wurden.

Es ist ein tiefes Eintauchen in die isländische Genealogie und die Quellen, die zu ihrer Rekonstruktion herangezogen wurden, wobei auch viele weniger bekannte Sagen berücksichtigt werden.

Die Autorin, Valerie Broustin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bonn, Deutschland.

Die Nordfrauen: Unerzählte Geschichten aus der anderen Hälfte der Wikingerwelt, von Heather Pringle (2024)

Bis in die Neuzeit wurden Geschichtsbücher von Männern, für Männer und über Männer geschrieben, so dass die Rolle der Frauen in der Gesellschaft weitgehend im Dunkeln blieb.

Im Fall der Wikinger zeichnen die Quellen ein Bild von einer Welt, in der Männer Großes vollbrachten und Frauen – abgesehen von der einen oder anderen berühmten Schildmaid – im Hintergrund standen.

Anhand neuester archäologischer Forschungen und historischer Erkenntnisse wirft dieses Buch jedoch Licht auf die wahre Rolle der Frauen in der wikingerzeitlichen Gesellschaft.

Hather ist eine kanadische freiberufliche Wissenschaftsautorin, die hauptsächlich über Archäologie schreibt.

Der letzte Wikinger: Die wahre Geschichte von König Harald Hardrada, von Don Hollway (2021)

Harald Hardrada hatte eines der ereignisreichsten Leben aller Wikinger: Er herrschte eine Zeit lang über Norwegen sowie über Teile Dänemarks und Englands und reiste als Söldner bis ins Byzantinische Reich und in die Kiewer Rus.

In diesem Buch erzählt der Autor die wahre Geschichte seines Lebens wie einen spannenden Fantasy-Roman und erweckt die Aufregung der Wikingerzeit zum Leben.

Dies ist das erste Sachbuch von Don Holloway, der seit 30 Jahren historische Belletristik schreibt.

Kinder von Esche und Ulme: Eine Geschichte der Wikinger, von Neil Price (2020)

Die Wikinger haben keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen.

Selbst die Sagen und Geschichten, die wir schätzen, wurden lange nach dem Ende der Wikingerzeit von christianisierten Skandinaviern geschrieben.

Diese Texte erzählen uns daher, was andere über die Wikinger dachten, aber nicht, was die Wikinger selbst dachten.

Dieses Buch versucht, die Geschichte der Wikinger aus ihrer eigenen Perspektive zu erzählen, indem es neben den schriftlichen Überlieferungen auch archäologische Beweise einbezieht.

Neil Price ist ein englischer Archäologe, der sich auf das Studium des wikingerzeitlichen Skandinaviens und die Archäologie des Schamanismus spezialisiert hat.

Zurzeit ist er Professor an der Abteilung für Archäologie und Alte Geschichte der Universität Uppsala, Schweden.

Odin’s Whisper: Der Tod und die Wikinger, von Neil Price (2014)

In einem weiteren Buch von Neil Price erforscht der Autor die halbe Million Gräber, die von den Wikingern hinterlassen wurden, angefangen von ganzen Schiffen, die mit kostbaren Gütern und möglicherweise sogar Menschenopfern gefüllt waren, bis hin zu bescheidenen Bestattungen auf Wikingerfriedhöfen.

Anhand dieser Beweise taucht Price tief in den Glauben der Wikinger an Dinge wie das Leben nach dem Tod und die Seele ein.

Der Weg der Wikinger: Magic and Mind in Late Iron Age Scandinavia, von Neil Price (2013)

Ein weiteres älteres Buch von Price, das sich mit Magie, Zauberei und Hexerei in der Welt der Wikinger beschäftigt.

Auch hier kombiniert er gekonnt die von Außenstehenden verfassten Textquellen mit archäologischen Funden, um die Perspektive eines Insiders einzunehmen.

Er untersucht, wie magische Praktiken die Gesellschaft widerspiegelten und was sie uns über Themen wie Geschlechterzwang, sexuelle Identität, Vorstellungen von Geist und Seele und die fließenden Grenzen zwischen Mensch und Tier sagen können.

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